
Exkursion
Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler
in Kooperation mit der VHS Regionalverband Saarbrücken und dem Bildungsministerium des Saarlandes
Im Moment können wir leider keine Anmeldungen entgegennehmen; bitte kontrollieren Sie ab Anfang Oktober erneut, ob Anmeldungen wieder möglich sind!
Am 1. Mai 1941 begann der Bau des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof in den Vogesen, Mitte Mai wurden die ersten Gefangenen aus Sachsenhausen eingeliefert. Sie hatten die Aufgabe, den seltenen roten Granit, der in der Nähe gefunden worden war, abzubauen.
Das Lager war für 4000 Gefangene geplant, zum Schluss wurden dort 6000 festgehalten. Vierzig Prozent von ihnen – fast 22000 – überlebten nicht. Die unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, Entkräftung, Kälte und Mangelernährung kosteten sie das Leben, viele wurden auch direkt ermordet.
Bei den Gefangenen handelte es sich um Deportierte aus ganz Europa, die meisten kamen jedoch aus Polen, der Sowjetunion und aus Frankreich. Sechzig Prozent waren politische Gefangene, elf Prozent waren aus „rassistischen" Gründen inhaftiert.
Mit unserer Exkursion zeigen wir, wie das nationalsozialistische System funktionierte, und dass die KZs ein wichtiger Bestandteil des Systems waren. Bereits während der Anreise werden wir uns damit beschäftigen, wie die Außerkraftsetzung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Verfolgung politischer Gegner:innen die Grundlage bildeten für den gesamten NS-Terror, angefangen von der Verfolgung jener, die vom Ideal der „Volksgemeinschaft" abwichen, über den Holocaust bis hin zum Zweiten Weltkrieg.
Wichtige Hinweise für Fahrten von Schulklassen:
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Bitte wählen Sie Ihren Wunschtermin mittels des Datumstools aus; an dort nicht auswählbaren Tagen sind keine Fahrten möglich.
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Die Antragsfrist beträgt mindestens einen Monat.
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Pro Bus können nicht mehr als 30 Schüler:innen mitfahren, falls die Gruppen größer sind, müssen mehrere Anträge gestellt werden.
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Sollen mehrere Busse am gleichen Tag fahren, starten sie halbstündlich versetzt, also z.B. um 8:00 und um 8:30 Uhr.
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Wir machen die Terminplanung nicht, sondern die Termine werden von der Gedenkstätte vergeben, und wir haben keinen Einblick in die dortige Buchungslage. D.h., wir können nicht versprechen, dass Ihre Wunschtermine realisierbar sind und dass mehrere Gruppen am gleichen Tag fahren können. Außerdem ist es möglich, dass Sie zu anderen als den von Ihnen gewünschten Uhrzeiten abfahren müssen, je nach Auslastung der Gedenkstätte.
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Wir empfehlen deshalb dringend, so viele Ersatztermine wie möglich anzugeben, denn wenn der erste Termin nicht klappt, sucht sich die Gedenkstätte automatisch einen der Alternativtermine aus. Sollte keiner der angegebenen Termine möglich sein, ist eine nachträgliche Angabe weiterer Termine nicht möglich, die Fahrten finden dann nicht statt.
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Die Lehrkräfte, welche im jeweiligen Bus verantwortlich sind, müssen den Antrag selbst stellen, nur diese sind unsere Ansprechpartner:innen und müssen auch während der Fahrt für uns telefonisch erreichbar sein können.
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Um sicherzustellen, dass unsere Schreiben verlässlich ankommen, verschicken wir sie doppelt und schreiben immer sowohl das Sekretariat wie auch die verantwortlichen Lehrkräfte an. Dazu benötigen wir die privaten eMail-Adressen der Lehrkräfte, da Server von Dienst- und Schuladressen unsere Mails gelegentlich nicht zustellen.
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Zusätzlich zu den verantwortlichen Lehrkräften benötigen wir für Notfälle die Tel.-Nr. eines zweiten alternativen Kontaktes, der nach Schulschluss unter der angegebenen Nummer erreichbar ist. Dies muss keine Lehrkraft sein, sondern jemand, der/die die verantwortliche Lehrkraft kurzfristig über einen Notfall informieren kann, falls wir die Lehrkraft nicht erreichen. Ein solcher Notfall wäre z.B. die kurzfristige Absage einer Fahrt am Abend zuvor wegen eines Motorschadens des Busses. Bei mehreren Gruppen können Sie natürlich die jeweiligen verantwortlichen Lehrkräfte als Ersatzansprechpartner:innen der jeweils anderen Gruppe angeben.
- Wir führen pro Jahr weit über 100 Fahrten durch. Geben Sie deshalb bitte bei Rückfragen immer mindestens das Datum, den Namen der Schule, die Klassenbezeichnung sowie den Namen der verantwortlichen Lehrkraft an, damit wir wissen, um welche Fahrt es sich handelt. Sollten wir Ihnen bereits eine Bearbeitungsnummer zugeteilt haben (z.B. 230401-23), reicht diese aus.
Kosten: 15 € pro Teilnehmer:in, mindestens jedoch 250 € pro Gruppe