Mo Asumang

Die Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers, großgezogen von ihrer Großmutter, die als Schreibkraft für die SS gearbeitet hatte, wuchs in Kassel auf, absolvierte dort am Goethe-Gymnasium ihr Abitur, studierte Visuelle Kommunikation an der dortigen Hochschule für Bildende Künste und von 1992-1994 klassischen Gesang an der Hochschule der Künste in Berlin, arbeitete zunächst als Sprecherin. Moderation und Schauspielerin. Einem bundesweiten Publikum bekannt wurde sie von 1997 bis 2000 als Moderatorin der Pro-Sieben-Fernsehsendung „Liebe Sünde“. Nach einer Morddrohung durch die Neonazi-Band White Aryan Rebels begann sie sich in mehreren Dokumentarfilmen intensiv mit Rassismus auseinander zu setzen, so z.B. in "Roots Germania" (2007), „Road to Rainbow - Willkommen in Südafrika“ (2010), „Die Arier“ (2014). Die heute in Berlin lebende Autorin erhielt 2016 den Verdienstorden des Landes Berlin und 2019 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

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Mo Asumang