
Freiwilliges Soziales Jahr in unserem Haus ab 1. September

Was wir Ihnen bieten...
Sie arbeiten 12 Monate in einer gemeinnützigen Einrichtung der politischen Erwachsenenbildung mit, die sich den Grundwerten der Sozialdemokratie und der Arbeiterbewegung verbunden fühlt und für Menschen aus allen Lebensbereichen bildungspolitisch tätig ist. Dabei lernen Sie, welche Arbeitsabläufe, Aufgaben und Tätigkeiten es in unserem Haus gibt. Diese Erfahrung finden die meisten Freiwilligen am FSJ besonders interessant.
In unserem Haus arbeiten Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Werdegängen. Die Kolleg:innen können Sie auch gerne fragen, wenn Sie Informationen zur Ausbildung für diese Berufe brauchen.
Ihr Engagement im FSJ ist eine tolle Erfahrung – und zwar nicht nur für Sie selbst. Denn durch Ihre Arbeit unterstützen Sie auch uns. Außerdem helfen Sie den Besucherinnen und Besuchern, die unser Veranstaltungsangebot (Vorträge, Seminare, Ausstellungen, Studienfahrten) nutzen. Und besonders wichtig: Sie sollen sich mit Ihren Ideen bei uns aktiv einbringen!
Sie erhalten Einblick in das aktuelle Tagesgeschäft einer politischen Stiftung, werden in Planung, Durchführung und Evaluierung unserer Veranstaltungen eingebunden und durch ein erfahrenes Team betreut. Schwerpunkte Ihrer Arbeit werden u.a. im Bibliotheks- und Ausstellungsbereich, in der Filmarchivierung sowie im Bereich Social Media liegen.
Was Sie mitbringen sollten...
Sie verfügen über Hochschulreife, sind an historischen, gesellschafts- und kulturpolitischen Themen interessiert, haben Freude am Umgang mit Menschen – und vielleicht sind sie ja bereits gesellschaftspolitisch engagiert?
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an den DRK Landesverband Saarland e.V.
DRK Landesverband Saarland e.V.
-FREIWILLIGENDIENSTE-
Wilhelm Heinrich Straße 9
66117 Saarbrücken
Gerne können Sie aber auch im Vorfeld unsere für Personalangelegenheiten zuständige stellv. Geschäftsführerin Karoline Riplinger kontaktieren (kr@sdsaar.de), die Ihnen gerne für Rückfragen zur Verfügung steht.
Mein FSJ bei der Stiftung Demokratie Saarland...

...war geprägt von unfassbar anregenden, spannenden und vor allem schönen Erfahrungen. Ich wurde herzlich von dem Team aufgenommen und fand mich schnell in den umfangreichen Aufgabenbereichen zurecht. Meinen Arbeitsalltag empfand ich als kurzweilig und abwechslungsreich, gerade weil ich an vielen Tätigkeitsbereichen der Stiftung teilhaben durfte. Sei es die Vorbereitung der Veranstaltungsräume, das Erstellen von Flyern und Plakaten, das Beantragen von Fördermaßnahmen bei der Bundeszentrale für politische Bildung oder die Nachbereitung von Veranstaltungen über die Social-Media-Kanäle. Von allen Aufgaben hab ich die Arbeit während den wöchentlich stattfindenden Vorträgen besonders geschätzt. Ich halte es für ein riesiges Privileg durch meinen Einsatz einen Teil dazu beigetragen zu haben, dass die Stiftung ein Ort gelebter Demokratie ist. Ein Ort, an dem sich Menschen weiterbilden, ins Gespräch kommen, diskutieren, Ideen austauschen, Freundschaften schließen und eine schöne Zeit haben.
Meine Zeit bei der Stiftung Demokratie Saarland wäre ohne das Team nicht einmal halb so schön gewesen. Der harmonische und freundliche Umgang, die anregenden Gespräche in den gemeinsam verbrachten Mittagspausen und die gemeinsamen Ausflüge außerhalb der Arbeitszeit werde ich noch lange in Erinnerung behalten.
2020 war aber auch aus anderen Gründen ein besonderes Jahr. Ein Jahr, das uns klar gemacht hat, dass viele Aspekte im Zusammenleben in unserer Gesellschaft, die für uns selbstverständlich waren, überdacht werden müssen. Ein Jahr, das uns viel Ausdauer, Empathie mit den Risikogruppen und Betroffenen und daraus schließend Vernunft zur Einhaltung der Hygieneregeln herausgefordert hat. Das galt auch für die SDS. Von März bis Juli waren Veranstaltungen im Haus undenkbar und auch danach nur in eingeschränkter Form. Ich empfand es als spannend, an der Anpassung in der Veranstaltungsplanung teilhaben zu können, neue Konzepte auszuprobieren und Veranstaltungen trotz der Hemmnisse erfolgreich durchzuführen.
Trotz der Einschränkungen der Pandemie blicke ich auf ein Jahr voller neuer, schöner und spannender Erfahrungen zurück. Ich habe das Team tief in mein Herz geschlossen und werde die Menschen, wenn es für mich studienbedingt nach Nordrhein-Westfalen geht, sehnlichst vermissen. Ich hätte mir keinen schöneren Start in die Berufswelt vorstellen können.

...wird definitiv unvergessen bleiben!
Von Anfang an war ich vom herzlichen und kollegialen Umgang im Team begeistert und wurde von den Kolleginnen und Kollegen an meine Tätigkeiten herangeführt. Ich durfte die Arbeitsabläufe in einer Stiftung und der politischen Bildung entdecken: Wie wird ein Vortrag und ein Seminar organisiert? Was läuft während einer Veranstaltung hinter den Kulissen ab? Wie werden die Publikationen der Stiftung erstellt? Wie sehen Lehrfahrten aus? Wie betreue ich einen Social-Media-Auftritt? Viele dieser Tätigkeitsfelder würden mich das ganze Jahr weiter begleiten. Daneben durfte ich alle Kollegen und Kolleginnen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen und so in ihre Bereiche hineinschnuppern.
Ein besonderes Highlight waren die durchweg spannenden, lehrreichen und informativen Vorträge, an denen ich so oft wie möglich teilnahm. Häufig hatte ich die außergewöhnliche Möglichkeit auch an den anschließenden Abendessen teilzunehmen und dabei die referierenden PolitikwissenschaftlerInnen, SoziologInnen, PhilosophInnen und JournalistInnen kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen.
Insbesondere die Möglichkeit eigene Projekte durchzuführen und Verantwortung zu übernehmen half mir dabei über mich selbst hinauszuwachsen und nach der Schule viele „Soft-Skills" wie Kommunikationsfähigkeit und Selbstorganisation einzuüben. Außerdem hat mir das FSJ gezeigt, wie wichtig und spannend die politische Bildungsarbeit ist.
Mein Jahr bei der Stiftung Demokratie Saarland war eine bereichernde Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

...hat mir auf vielseitige Art gezeigt, was essentiell für die Arbeit eines Bildungsträgers ist und wie politische Bildung in der Praxis aussehen kann. Nach und nach wurde ich in die verschiedenen Prozesse der Stiftung integriert und konnte so Einblick in alle möglichen Themenfelder erhalten. Nach der theoretischen Arbeit in meiner Schullaufbahn half mir das FSJ in der Stiftung Demokratie Saarland dabei, selbstständiger zu handeln – sowohl am Arbeitsplatz als auch in meinem Privatleben.
Besonders wichtig waren für mich die hochgradig interessanten Vorträge, an welchen ich fast immer teilnahm. Die Vorträge selbst, die Diskussionen und die anschließenden Abendessen mit den ReferentInnen nahm ich als ein großes Privileg wahr. So hatte ich die Chance, Gespräche mit PolitikwissenschaftlerInnen, SoziologInnen, PhilosophInnen und JournalistInnen aus ganz Deutschland (und dem europäischen Ausland) zu führen und mitzuhören. Durch diese Erfahrungen kristallisierte sich für mich im Laufe meines FSJ heraus, dass ich Politikwissenschaft studieren möchte.
Außerdem war ich ab Februar dafür zuständig, die von einem Wasserschaden zerstörte Bibliothek wiederaufzubauen, was mich nicht nur für die Arbeit eines Bibliothekars begeistern konnte, sondern auch meine Begeisterung für Sachbücher geweckt hat. Dies war letztendlich auch der Hauptgrund für mein gesteigertes gesellschaftspolitisches Interesse und meine Studienwahl. Bei der Mitarbeit bei den Ausstellungen habe ich darüber hinaus gesehen, dass auch gesellschaftlich relevante Themen einen künstlerischen Anspruch haben können. Indem ich bei der Durchführung der Seminare mithelfen konnte, lernte ich, was für ein gutes Veranstaltungsmanagement wichtig ist und wie man die Organisation von Seminaren verwirklichen kann. Nicht zuletzt wirkte ich an den Inhalten der Social-Media-Kanäle der Stiftung mit und habe dabei einiges über das Social-Media-Management eines Unternehmens gelernt.
Jedoch ist es fast am wichtigsten, zu erwähnen, wie herzlich und offen ich von dem Kollegium der Stiftung empfangen wurde. Nach und nach lernten wir uns besser kennen und mir wuchsen alle MitarbeiterInnen sehr ans Herz. Die Pausen waren generell sehr unterhaltsam und die Zusammenarbeit war kurzweilig und interessant.
Das FSJ in der Stiftung Demokratie Saarland war für mich die interessanteste Zeit, die ich je erleben durfte. Ich werde während meines Studiums weiterhin an die schöne, bereichernde Zeit zurückdenken und – wenn möglich – auch regelmäßig die Leistungen der Stiftung in Anspruch nehmen.