Seminar
Islamistischer Terrorismus in Westafrika
eine Bedrohung für den Weltfrieden?
Seit 2012 ist der westafrikanische Staat Mali Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen, die zunehmend von islamistischen Terroristen geprägt werden. Der Norden des Landes wird heute weitgehend von den Dschihadisten beherrscht. Von hier aus dringen immer wieder Terroristen in die Nachbarländer Burkina Faso und Niger vor mit dem Ziel, die dortige Bevölkerung einzuschüchtern und den Boden für ihre Ideologie zu bereiten.
Am Beispiel von Burkina Faso soll gezeigt werden, wie sich der islamistische Terrorismus auch dort ausbreitet, welche Ursachen und Folgen er hat und warum seine Bekämpfung so schwierig ist. Der Referent, der das Land mehrfach bereist hat und durch die Übersetzung aktueller Texte aus dem Französischen ins Deutsche über die politische Lage laufend informiert ist, wird Burkina Faso und seine Probleme ausführlich vorstellen und dabei auch auf die internationale Dimension des Konfliktes eingehen.
Dies führt zu der Frage, ob der islamistische Terrorismus in Westafrika eine Bedrohung für den Weltfrieden ist und ob der Westen (und besonders auch Deutschland) nach dem Afghanistan-Desaster im August 2021 weiterhin in der Region militärisch präsent sein soll.
Inhalte:
• Die aktuelle Bedrohungslage in Westafrika
• Burkina Faso als Beispiel für ein gefährdetes Land
• Ursachen und Folgen des islamistischen Terrorismus in Westafrika
• die internationale Dimension des Konflikts
• Lösungsmöglichkeiten