Vortrag
Die ewige Präsenz von Sterben und Tod
Warum wir als Gesellschaft eine neue Haltung brauchen, die verändert
Sterben und Tod sind nach wie vor die großen Tabuthemen unserer Gesellschaft. Viele Menschen wollen sie möglichst weit von sich wegschieben – und doch sehen sich alle früher oder später damit konfrontiert. Dadurch, dass unsere Gesellschaft leistungsorientiert ist, oberflächliche Werte priorisiert und Menschen kategorisiert werden, ist eine ambivalente Haltung zum Leben selbst entstanden. Doch solange Angst vor dem Tod das bestimmende Element ist, solange werden die Menschen vor der Konfrontation mit ihrer eigenen Endlichkeit zurückschrecken. Das ganze Leben hindurch werden viele kleine Tode gestorben, vielleicht als Vorbereitung auf das Ende in diesem Körper? „Um leben zu können,“ sagt Johanna Klug, „musste ich erst mal den Tod verstehen.“ In ihrem Vortrag wird sie zeigen, warum wir als Gesellschaft eine neue Haltung zu Sterben und Tod brauchen, die den Blick auf das Leben grundlegend verändert.
„Ihre Arbeit ist auch ein Protest gegen die Konsumgesellschaft“, welt.de
„Johanna Klug will das Thema Sterben aus der Tabu-Ecke holen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung