Diskussion
Frankreich nach den Wahlen
- Am 22. Juni, also am Tag dieser Diskussionsveranstaltung, ist die Präsidentschaftswahl in Frankreich seit etwa zwei Monaten vorbei. Der Präsident ist bereits gewählt, die Regierung steht.
- Am 19. Juni, also drei Tage vor dieser Veranstaltung, werden die Stichwahlen zur Nationalversammlung stattgefunden haben, so dass dann auch die Zusammensetzung der beiden Kammern (Sénat und Assemblée nationale) bekannt ist.
- Am 30. Juni, also acht Tage nach dieser Diskussionsveranstaltung, endet die EU-Ratspräsidentschaft Frankreichs.
Dies sind drei Daten, welche nicht nur für Frankreich selbst, sondern mindestens auch für die Europäische Union und für Europa als Kontinent maßgeblich sind. Wie wird sich Frankreich aufstellen, wie einbringen? Die Herausforderungen sind immens und scheinen immer zahlreicher und größer zu werden statt abzunehmen. Frankreichs Haltung spielt bei den Versuchen, die Probleme zu bewältigen, eine wesentliche Rolle, sei es innerhalb der EU, sei es in Afrika oder auch innerhalb der NATO. Die Entscheidungen Frankreichs beeinflussen das Schicksal vieler Staaten dieser Welt.
Prof. Joachim Schild und Prof. Henri Ménudier sind zwei ausgewiesene Kenner Frankreichs, welche - der eine aus deutscher, der andere aus französischer Sicht - die Wahlergebnisse analysieren und einen Ausblick darauf wagen, wie Frankreich sich positionieren wird. Moderiert wird die Diskussion von Prof. em. Adolf Kimmel, ebenfalls ein ausgewiesener Frankreichkenner.